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Über mipri

mipri Leitbild

Die Münster International Peace Research Initiative (MIPRI) knüpft an das Erbe Münsters als intellektueller und geographischer Ort der Friedensförderung an. Ausgangspunkt dieses Erbes ist die Unterzeichnung der Westfälischen Friedensverträge.

Der Münsteraner Friedensforschungspreis fördert zukunftsweisende Ideen in der Friedens- und Konfliktforschung von internationalen NachwuchswissenschaftlerInnen, während der PeaceHUB den Austausch in der Friedensforschung und Friedensförderung zwischen lokalen, nationalen und internationalen Akteuren und Akteurinnen fördert.

MIPRI unterstützt und bündelt das wissenschaftliche und gesellschaftliche Potenzial für nachhaltige Initiativen zur Friedensförderung.

 

Was ist mipri?

mipri ist eine Initiative des Welcome Centres der Universität Münster (eine Abteilung des International Office) mit dem Ziel, Münster als intellektuellen und geographischen Standort für friedens- und konfliktbezogene Forschung weiter zu positionieren. Außerdem wollen wir mit unseren internationalen PartnerInnen hochkarätige internationale Forschungskooperationen vorantreiben: PRIO (Peace Research Institute Oslo), University of California Berkeley, University of São Paulo und University of Hiroshima. Das Projekt wurde zu Beginn von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Warum liegt der Fokus auf die Stadt Münster?

Die Unterzeichnung des Westfälischen Friedens im Oktober 1648 in Münster ist ein wichtiger Meilenstein in der ereignisreichen Geschichte Münsters. Die Verbindungen zwischen Münster und friedensfördernden Aktivitäten sind auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene anerkannt. Alle zwei Jahre verleiht die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) den Internationalen Preis des Westfälischen Friedens und ehrt damit Persönlichkeiten oder VertreterInnen von Staaten und Gruppen, die sich in besonderer Weise für die europäische Integration eingesetzt haben. Darüber hinaus gibt es in Münster und im Münsterland eine Fülle historischer Stätten, die mit dem Thema Frieden und Konflikt zu tun haben.

Neben der Geschichte der Stadt bietet die Universität Münster und insbesondere ihr Exzellenzcluster für Religion und Politik, eine starke Grundlage für exzellente Forschungsmöglichkeiten, nicht ausschließlich, aber mit einem Schwerpunkt in der friedens- und konfliktbezogenen Forschung. Wegen der einzigartigen Kombination aus Geschichte und Friedenstradition der Stadt und der exzellenten und innovativen Forschung an der Universität ist Münster der perfekte Ausgangspunkt für mipri.

Die drei Säulen von mipri

 

1. Säule: Münsteraner Friedensforschungspreis

Der Münsteraner Friedensforschungspreis ist ein gut dotierter Preis, welcher sich an exzellente NachwuchswissenschaftlerInnen richtet, die ein Projekt zu den dringlichen Fragen der Friedens- und Konfliktforschung an der Universität Münster durchführen möchten. Der Preis wird für ein Forschungsvorhaben vergeben, das innerhalb eines Zeitraums von 4 bis 6 Monaten in Zusammenarbeit mit einem Wissenschaftler oder einer Wissenschaftlerin an der Universität Münster abgeschlossen werden kann.

Weitere Informationen zum Münsteraner Friedensforschungspreis

 

2. Säule: PeaceHUB

Der PeaceHUB ist eine interaktive digitale Plattform, die Informationen bietet und Möglichkeiten für Interaktionen und Verbindungen zwischen Experten für Friedens- und Konfliktforschung und der lokalen Gemeinschaft schafft.

 

3. Säule: Lokale Gemeinschaft

Die Stadt Münster hat eine lange Geschichte in der Friedensförderung, die bis zur Unterzeichnung des Westfälischen Friedens zurückreicht. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die lokale Bevölkerung sehr aktiv ist, wenn es um die Themen Frieden und Konflikt geht. Zu den aktiven Gruppen in der Stadt Münster gehören u.a. die Friedens AG (Arbeitsgruppe), der Arbeitskreis 1648, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Münster (DFG-VK Münster), die Friedensinitiative in Münster (FIM), Pax-Christi, Villa Ten Hompel and AVAQ-EV.