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Partner und Finanzierung

Finanzierung

Die Münster Peace Research Initiative (mipri) wurde in 2022/2021 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert. Im Rahmen des internationalen Forschungsmarketing-Ideenwettbewerbs, welcher ein Teil des Programms „Research in Germany“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist, hat das Welcome Centre des International Office der Universität Münster diese Förderung eingeworben.

Internationale Partner

Mipri ist in der glücklichen Lage, mit einer Reihe von wichtigen Forschungsinstituten zusammenzuarbeiten, die einen starken Bezug zur Friedens- und Konfliktforschung haben.

Friedensforschungsinstitut Oslo (PRIO)

Das PRIO betreibt multidisziplinäre Forschung mit einem starken Fokus auf die treibenden Kräfte hinter gewaltsamen Konflikten sowie auf den Aufbau, die Erhaltung und die Verbreitung von Frieden. Weitere Informationen über PRIO finden Sie unter: www.prio.org

Institut für Europäische Studien an der Universität Kalifornien / Berkeley

1990 wählte die Bundesrepublik Deutschland die UC Berkeley als eines von drei Exzellenzzentren mit Standort in den Vereinigten Staaten aus, um das Verständnis und die Beziehung Amerikas zu den modernen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland und in Europa zu vertiefen. Zunächst als „University of California Center for German and European Studies“ gegründet und vom deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl eingeweiht, entwickelte sich das Zentrum in den folgenden Jahrzehnten mit einer großzügigen Unterstützung der deutschen Regierung weiter. Im Jahr 2000 fusionierte das Zentrum mit dem Berkeley Center for Western European Studies zu dem Institut, das wir heute kennen, dem IES. Das Institut befindet sich in der San Francisco Bay Area und ermöglicht starke Verbindungen zu europäischen und pazifischen Partnern, indem es Austausch fördert und ForscherInnen durch Öffentlichkeitsarbeit und akademische Exzellenz verbindet.

Das Institut für Europastudien (IES) hat ein starkes Interesse an der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Geschichte Europas aus wirtschaftlicher, politischer und kultureller Sicht. Diese Themen sind tief mit Frieden und Konflikten verwurzelt und hier erkunden IES und mipri die Überschneidungen zwischen unseren gemeinsamen Interessen. Wenn Sie mehr über das IES erfahren möchten, besuchen Sie bitte: ies.berkeley.edu

Hiroshima Universität Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften

Universität Hiroshima
Die Hiroshima-Universität wurde 1949 gegründet, vier Jahre nach dem ersten Abwurf einer Atombombe in der Geschichte der Menschheit. Bei der Eröffnungszeremonie im darauffolgenden Jahr stellte der erste Präsident der Universität Hiroshima, Tatsuo Morito, der zuvor Bildungsminister war, seine Vision von einer „einheitlichen, freien und auf Frieden ausgerichteten Universität“ vor, die später zum Gründungsprinzip der Universität wurde.

Die Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften
Angesichts neuer nationaler und internationaler Trends in den letzten Jahren wurde im April 2020 die Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften eröffnet, in der die 16 Abteilungen von sechs Graduiertenschulen (die Graduiertenschulen für Integrierte Künste und Wissenschaften, Literatur, Bildung, Sozialwissenschaften, Internationale Entwicklung und Zusammenarbeit und Recht) in vier Abteilungen mit 14 Studiengängen umstrukturiert wurden. Dadurch wurde das Forschungsspektrum nicht etwa eingeschränkt, sondern vielmehr neue und ideale Zustände der Geistes- und Sozialwissenschaften angestrebt, die im Einklang mit der sich entwickelnden Gesellschaft stehen. Nachhaltigkeit und die Verwirklichung einer friedlichen Welt gehören zu den gemeinsamen Herausforderungen der Menschen weltweit. Auch wir in den Geistes- und Sozialwissenschaften müssen einen Beitrag zur Bewältigung dieser Probleme leisten, indem wir auf der Grundlage des angesammelten Wissensschatzes in diesen Bereichen soziale Werte und innovative Methoden zur Lösung von Problemen schaffen.

Hintergrund des Austauschs
Vor diesem Hintergrund begann der Austausch zwischen der Universität Hiroshima und der Universität Münster im Jahr 1993, als Professor Hirotaka Yamauchi von der damaligen „Graduate School of Letters“ seinen Mitarbeiter Professor Ludwig Siep zu einer Vorlesung einlud. Im Jahr 2012 wurde ein interfakultäres Abkommen unterzeichnet und Professor Hiroshi Goto und Professor Michael Quante setzten diesen Bildungs- und Forschungsaustausch unter den Stichworten Frieden und Versöhnung fort. Im Jahr 2016 wurde die Vereinbarung auf eine interuniversitäre Ebene angehoben. Im Jahr 2021 übernahm die neu gegründete Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften das Abkommen.

Genbaku Dome in Hiroshima, Japan. Foto vom Prof. Dr. Hiroshi Goto

Bedeutung der Teilnahme
Zu den teilnehmenden Organisationen an MIPRI gehören Universitäten und Einrichtungen in der ganzen Welt. Darunter die Universität Münster in Deutschland, die sich an einem Ort mit Verbindung zu dem Westfälischen Frieden befindet, welcher den Grundstein für die internationalen Beziehungen zwischen modernen souveränen Staaten bildet und die Universität Hiroshima, die nach dem bitteren Schlag des Atombombenabwurfs in der Stadt Hiroshima in Japan gegründet wurde, einem der ersten Länder in Asien, das zur gleichen Zeit wie Deutschland einen Nationalstaat bildete. In den heutigen internationalen Beziehungen ist das Modell der Nationalstaaten weltweit vorherrschend und wir erfahren seine Grenzen gnadenlos. Daher ist es von großer Bedeutung, dass diese beiden Universitäten über die Hiroshima Peace Research Initiative (Task Force) und MIPRI gemeinsam die Forschung und Bildung für die Friedensförderung unterstützen.

Besuch www.hiroshima-u.ac.jp/en/gshs für mehr informationen

Universität von São Paulo (USP)

Das Global Institute for Peace and Conflict Resolution (GLIP) und das Conflict Resolution Center (CRC) wurden gegründet, um die Forschungsaktivitäten zu unterstützen, die darauf abzielen, die gegenwärtigen Anforderungen an eine allumfassende integrative Gemeinschaft zu verstehen. Darüber hinaus arbeiten GLIP und CRC an nachhaltigeren Lösungen in der Konfliktlösung und Mediation, um auf den globalen Frieden hinzuarbeiten. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie bitte: glip.usp.br

Lokale Partner

Darüber hinaus ist mipri auch Teil der lokalen Gemeinschaft und hilft dabei, ein starkes und nachhaltiges Netzwerk innerhalb der Stadt Münster aufzubauen.

Exzellenzcluster: Religion und Politik

Der Exzellenzcluster „Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation“ der Universität Münster untersucht seit 2007 das komplexe Verhältnis von Religion und Politik in verschiedenen Epochen und Kulturen. Der Cluster ist einmalig in Deutschland und eines der am längsten laufenden Programme unter den Exzellenzclustern in Deutschland.

Das Forschungsnetzwerk ist das größte seiner Art in Deutschland und unter den Exzellenzclustern eines der ältesten und das einzige, das sich mit dem Thema Religion beschäftigt.

Weitere Informationen zum Exzellenzcluster „Religion und Politik“ finden Sie unter: https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/en/

Stadt Münster Marketing: Friedensbüro

Die Unterzeichnung des Westfälischen Friedens im Jahr 1648 ist ein bedeutender Teil der Geschichte der Stadt Münster. Aufgrund dessen wurde im Jahr 2016 das Friedensbüro gegründet, das eine Anlaufstelle für alle Münsteranerinnen und Münsteraner ist, die sich für das Thema Frieden interessieren. Das Friedensbüro bindet die Bürger und die Religionsgemeinschaften durch verschiedene Arbeitsgruppen aktiv ein. Darüber hinaus veröffentlicht das Friedensbüro einen spannenden Blog. Weitere Informationen zum Friedensbüro finden Sie unter: https://www.frieden-durch-dialog.de

Innovationsbüro AFO

Das AFO baut Brücken zwischen der Universität Münster und der lokalen Gemeinschaft (z.B. Bürger und Industrie), um Know-how in Form von Wissen oder Personal in Bezug auf Technologie und Forschung im Münsterland zu verbreiten. Diese Brücken sollen Wege aufzeigen, wie das an der Universität Münster entwickelte Wissen in innovative Erfindungen umgesetzt werden kann. Besuchen Sie die AFO-Website für weitere Informationen: https://www.uni-muenster.de/AFO/en/

Brasilien-Zentrum

Die Universität Münster ist in Brasilien durch das Brasilienzentrum sehr aktiv. Durch das gut aufgestellte Verbindungsbüro in Sao Paulo bietet die Universität Münster Unterstützung für Brasilianer, die an Arbeits- und Studienmöglichkeiten an der Universität Münster interessiert sind. Darüber hinaus bietet das Brasilienzentrum strategische Unterstützung zur Stärkung der Kooperationsmöglichkeiten, um die internationale Sichtbarkeit der Universität Münster insbesondere in Brasilien zu erhöhen. Wenn Sie mehr über das Brasilienzentrum erfahren möchten, besuchen Sie bitte: https://www.uni-muenster.de/Brasilienzentrum/en/index.html

Zentrum für Europa

Das Europazentrum der Universität Münster ist das Bindeglied zwischen der Universität und Europa. Das Europazentrum unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität im Hinblick auf die umfangreiche europäische Förderlandschaft. Ziel des Europazentrums ist es, die europabezogenen Bestrebungen der Universität Münster zu vernetzen, zu begleiten, zu validieren und zu inspirieren. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: https://www.ce.uni-muenster.de/en